Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg hatte nach einem Indycar-Test den Wechsel in die US-Formel 1 im Visier. Jetzt erteilt er selbst der Idee eine Absage
Es hätte eine schöne deutsche Motorsport-Story auf dem US-amerikanischen Markt werden können, doch daraus wird nun nichts. Nico Hülkenberg (34) hat der Indycar-Serie eine Absage erteilt.
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Erst kürzlich hatte der ehemalige Formel-1-Pilot ein Indycar getestet: Der 34-jährige Emmericher stieg in ein 900-PS-Geschoss des McLaren-Teams und absolvierte im Barber Motorsport Park von Alabama 108 Runden.
Anschließend bezeichnete er den Renner als „Lenkrad-Monster“ und zeigte sich angetan: „Mein Herz schlägt immer noch für den Einsitzersport. Wenn der Weg in die Formel 1 verwehrt ist, dann ist IndyCar die beste Alternative. Die Rennen sind interessant, die Autos sind cool, die Fahrer scheinen Spaß zu haben.“
Doch entsprechende Pläne eines Indycar-Einsatzes 2022 legt Hülkenberg nun ad acta. Auf Twitter schreibt sich der 179-fache GP-Starter: „Ich fand es aufregend, ein IndyCar zu testen, und ich danke McLaren für diese Gelegenheit. Doch aus persönlichen Gründen habe ich mich dazu entschlossen, diesen Weg nicht weiter zu verfolgen. Ich halte Euch auf dem Laufenden über meine weiteren Pläne.“
Gut möglich, dass das Indy-Aus mit seiner Familie zusammenhängt. Hülkenberg ist gerade erst Vater eines Mädchens namens Noemi Sky geworden. Die Indycar gilt als eine der gefährlichsten Rennserien der Welt. Einsätze nur auf Rundkursen sind zudem unwahrscheinlich, da McLaren ein drittes Auto immer auch fürs Oval bei den 500 Meilen von Indianapolis bereithält.
Für McLaren ist die Absage eine Enttäuschung. Geschäftsführer Zak Brown spielte mit dem Gedanken, Hülkenberg im Gast-Auto neben den Stammfahrern Patricio O’ward und Felix Rosenqvist einzusetzen.
Daraus wird nun nichts.
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