Racing Unleashed: Zürich
Simracing: Das Saisonfinale der Racing Unleashed Competition 2021 steht an. Das letzte Rennen der Racer und Challenger League wird auf einer selbst designten Rennstrecke ausgetragen, mitten auf dem Züricher Flughafen.
Highspeed-Action auf dem Flughafen! Das Saisonfinale der Racing Unleashed Competition findet auf einer virtuellen Strecke des Züricher Airports statt. Die Strecke wurde von der Schweizer Simracing-Firma Racing Unleashed selbst entwickelt und ins Spiel Assetto Corsa Pro integriert.
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Die Competition von Racing Unleashed ist eine Simracing-Meisterschaft, die in High-Tech-Simulatoren ausgetragen wird. Die State-of-the-art-Cockpits stehen in sieben verschiedenen Lounges von Racing Unleashed, neben Zürich auch in München und Madrid. Sonntag startet das große Finale. Die Rennen werden heute (Sonntag) live auf Twitch übertragen.
Allerdings wussten die Piloten bis Mittwochmittag noch nicht, auf welcher Strecke das Finale ausgetragen wird. Erst bei der offiziellen Präsentation lernten auch die Simracer den Kurs kennen.
Neu ist zudem, dass die Piloten nur maximal zwei Stunden auf der 7,6 kilometerlangen Strecke trainieren dürfen. In den jeweiligen Lounges wird die Vorbereitungszeit kontrolliert. Bei einer Rundenzeit von knapp zwei Minuten sind also maximal rund 60 Trainingsumläufe möglich.
Das Besondere am virtuellen Kurs auf dem Flughafengelände: Mit ihren 7,6 Kilometern ist die Strecke sogar länger als Spa. Und: Der Start/Ziel-Bereich liegt nicht wie gewöhnlich auf einer Geraden sondern in einem langgezogenen Linksknick. Ein Abschnitt, der an die weite Linkskurve um das Olympiagelände in Sotchi erinnert. Auf dem Flughafen Zürich umkreisen die Fahrer dagegen den Circle, in dem sich auch eine der Lounges von Racing Unleashed befindet.
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„Der Kurs ist einzigartig. Es gibt einige Strecken neben, aber nicht auf Flughäfen“, erklärt Monisha Kaltenborn. Die virtuelle Schweizer Piste, die sowohl Highspeed-Abschnitte als auch technische Passagen bietet, soll nicht die letzte selbst designte Piste bleiben. Kaltenborn: „Es ist unser Ziel, mehr Strecken zu designen. Wir haben alle Freiheiten, die es gibt und so sind unserer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist für uns, dass wir dabei auch mit der Community zusammenarbeiten.“
Auf einem neuen Kurs mit begrenzter Trainingszeit ist es schwer, einen Favoriten auszumachen. Klarer ist da die Meisterschaftssituation in der Racer und Challenger League. Alejandro Sanchez führt in der Racer League mit 23 Punkten vor dem Tschechen Michal Smidl. Ihm reicht ein neunter Platz, um den Titel zu sichern.
Das Punktepolster von Javier Loro ist in der Challenger League, wo die Piloten mit Fahrhilfen starten, mit 24 Zählern noch komfortabler. Der Spanier kann mit einem zehnten Rang alles klar machen. Rivale David Cid muss das Rennen gewinnen und auf einen Nuller Loros hoffen.
Einen Tipp für das Finale gibt der ehemalige Formel-1-Pilot und Racing Unleashed Botschafter Karl Wendlinger, der auf dem Flughafen bereits einige Runden abgespult hat. „Zuerst muss man das Design lernen und die Kurvenradien im Kopf abspeichern. Anschließend kann man sich ans Limit rantasten“, analysiert der Österreicher im Simulator.
Inwieweit das den Competition Piloten gelingt, sehen wir am Sonntag, ab 09:30 Uhr live auf dem Twitch Kanal von Racing Unleashed und hier auf f1-insider.com.
09.30 Uhr bis 09.40 Uhr: Warm Up Challenger League
09.40 Uhr bis 10.30 Uhr: Qualifying Challenger League
10.45 Uhr bis 11.20 Uhr: Rennen Challenger League
11.55 Uhr bis 12.05 Uhr: Warm Up Racer League
12.05 Uhr bis 12.25 Uhr: Qualifying Racer League
12.45 Uhr bis 13.20 Uhr: Rennen Racer League
