Formel 1: Nico Hülkenberg
Nico Hülkenberg und Kevin Magnussen fahren auch 2024 weiter für Haas. Fluch oder Segen?
Gut für Deutschland: Das Land, das zu Höchstzeiten ein Drittel des Formel-1-Fahrerfeldes stellte, wird auch im kommenden Jahr noch einen Restposten unter den besten Chauffeuren der Welt behalten. Wir erwartet zog das Haas-Team die Option, die das US-Mannschaft auf den Nico Hülkenberg (36) hatte und verlängerte den Vertrag um ein weiteres Jahr.
Das gleiche Schicksal erlitt Kevin Magnussen, Hülkenbergs derzeitiger und auch zukünftiger Teamkollege. Auch der Däne darf ein weiteres Jahr in der Königsklasse des Automobils hinterherfahren. Grund: Das Team des Amerikaners Gene Haas gilt derzeit als schlechteste Mannschaft – mit einem Trend, der eher nach unten führt.
Allein: Obwohl die Zukunftsaussichten Hülkenbergs sportlich gesehen nicht rosig und die Experten sich unisono einig sind, dass die Fähigkeiten des Deutschen für Höheres bestimmt sind, macht der „Gefangene von Alcahaas“ gute Miene zu seiner Zukunft: „Es ist schön, die Dinge für die nächste Saison frühzeitig geregelt zu haben und sich auf den Rennsport und die Verbesserung der Leistung konzentrieren zu können“, kommentiert der Deutsche. „Ich genieße es, Teil des Teams zu sein und teile Genes (Haas, Teambesitzer; d. Red.) und Günthers (Steiner, Teamchef; d. Red.) Leidenschaft für das Team. Wir fahren in einem sehr engen Mittelfeld, und ich freue mich darauf, auf dem aufzubauen, was wir bisher gemeinsam erreicht haben, und dies bis 2024 fortzusetzen.“
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Während Hülkenbergs Verbleib schon länger feststand, musste Magnussen bis zuletzt zittern. Erst kürzlich kamen Gerüchte auf, der Däne könnte im Zuge einer Zusammenarbeit von Alfa Romeo und Haas durch den Italiener Antonio Giovinazzi ersetzt werden. Ein Grund: Magnussens schwankende Leistungen. Während Hülkenberg mit neun Punkten auf WM-Rang 14 rangiert, ist Magnussen mit zwei Zählern nur 18.
Für den Rest der Saison gilt es, dem Haas das Reifenfressen abzugewöhnen. In Zandvoort sollen ein neuer Frontflügel und neue Bremsbelüftungen dabei helfen. Hülkenberg: „Natürlich sind wir auf der Suche nach Leistung und wir wollen besser werden. Das bedeutet, dass wir arbeiten, Updates bringen und alle Chancen, die wir bekommen, maximieren müssen.“
Allein: Ob selbst das Maximum mit dem Haas für konstante Punkteränge oder sogar Podiumsplatzierungen reichen wird, ist mehr als zweifelhaft.
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