Formel 1: McLaren
McLaren zeigt den MCL60 – eine Reminiszenz an den Firmengründer. Mit Lando Norris und Oscar Piastri will man zurück an die Spitze – zunächst des Mittelfelds.
McLaren will zurück an die Spitze der Formel 1, doch der britische Traditionsrennstall kommt aus den Umstrukturierungen nicht heraus. 2023 ersetzt Andrea Stella als Teamchef den zu Sauber abgewanderten Andreas Seidl. Ins Cockpit des zweiten Papaya-farbenen Renners neben Lando Norris steigt Oscar Piastri und ersetzt damit Daniel Ricciardo. Es ist ein weiterer Neubeginn für das zweitälteste und zweiterfolgreichste Formel-1-Team hinter Ferrari.
Umso wichtiger, dass der neue Dienstwagen namens MCL60 „nur“ eine Evolution ist und keine weitere Revolution. In Jahr eins nach den Regeländerungen von 2022 zählt Konstanz mehr als Innovation. Der neue McLaren orientiert sich deshalb am Nonplusultra der Königsklasse: an Red Bull. Markant dabei: die Abwärtsrampe hinterm Kühlluft-Einlass auf den Seitenkästen, darunter der für die erfolgreichen Rennwagen der neuen Generation typische Undercut.
„700 Fachleute haben an diesem neuen Wagen gearbeitet, unter der technischen Leistung von James Key“, erklärt Teamchef Andrea Stella. „Sie dürfen auf ihre Arbeit stolz sein. Wir wollen im Feld wieder vorrücken, wir wissen, dass wir dazu alle Voraussetzungen haben.“
Es gilt, den fünften WM-Rang von 2022 zu verbessern. „Wir haben uns im vergangenen Jahr nicht leicht getan“, räumt Geschäftsführer Zak Brown ein. „Aber wir haben sehr viel gelernt, das wollen wir in der kommenden Saison umsetzen. Wir freuen uns auch über eine neue Phase mit Andrea Stella als Teamchef.“
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Brown setzt neben dem MCL60 auf das jüngste Fahrerduo aus Lando Norris (23) und Oscar Piastri (21): „Wir haben eine aufregende Fahrer-Paarung, mit unserem Lando, der vor Selbstvertrauen strotzt, und mit Oscar, einem der besten Neulinge im Motorsport der letzten Jahre.“
Norris ist heiß auf weitere Erfolge nach nur einem Podestplatz 2022: „Wir wollen uns wieder am vorderen Ende des Mittelfelds behaupten, das haben wir im vergangenen Jahr nicht geschafft. Und wir wollen im Windschatten der drei Top-Teams sein. Das halte ich für ein realistisches Ziel.“
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Fest steht: McLaren will an die stolze Historie mit 183 Siegen und zwölf Fahrer- sowie acht Konstrukteurs-Titeln anknüpfen und verankert die Geschichte des Rennstalls im Namen. Brown: „Wir sind stolz auf unsere Herkunft und 60 Jahre McLaren-Rennstall. Wir fanden, dieses Jubiläum ist eine hervorragende Gelegenheit, um unsere reiche Historie dank Bruce McLaren zu ehren.“
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