Formel 1: Imola
Mercedes war am Freitag das beste Team, Red Bull hadert mit einer Kollision und einem Defekt. Das ist Stand der Dinge im Gigantenkampf in Imola.
Max Verstappen nahm die Niederlage gegen Lewis Hamilton beim Bahrain-GP sportlich: „Wenn wir wirklich das schnellste Auto haben“, erklärte der 23-Jährige in der Pressekonferenz, „dann haben wir noch 22 Rennen Zeit und das Ergebnis in Bahrain spielt keine Rolle.“
Doch in Imola riecht es nach dem ersten Trainingstag schon nach der zweiten Niederlage für den Niederländer. Valtteri Bottas vor Lewis Hamilton – so lautete das Ergebnis am Vormittag und auch am Nachmittag.
Red Bull erlebte dagegen ein Debakel: Sergio Pérez kollidierte im ersten Training mit Esteban Ocon (Alpine-Renault) und wurde im zweiten nur Sechster. Max Verstappen sicherte sich in Session eins Platz drei und rollte am Nachmittag mit einem Schaden an der Antriebswelle aus.
Trotzdem bleibt Verstappen gelassen: „Es war okay. Natürlich ist es schwer einzuschätzen, wo wir in der zweiten Session gewesen wären, aber da war nichts Schockierendes. Jetzt müssen wir einfach schauen, was wir für morgen Balance-technisch machen können. Und zuerst sicherstellen, dass nichts kaputtgeht.“
In Bahrain haben Mercedes und Lewis Hamilton zwar gewonnen, aber doch schien der Red Bull-Honda das schnellste Auto. Probleme mit dem Differential, eine schlechte Strategie und das umstrittene Überholmanöver, das nicht zählte, wirkten wie eine Verschwörung gegen das beste Team.
Nun in Imola scheint Mercedes schneller zu sein. Woran liegt es? „Das Team hat sicherlich sehr hart gearbeitet, um zu verstehen, wo wir zuletzt schwach waren, und wie wir das Setup besser anpassen können. Aber ich denke, dass auch die Strecke uns etwas entgegenkommt“, erklärt Tabellenführer Lewis Hamilton.
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In Imola ist alles anders: Rauer Asphalt, tiefe Temperaturen, weniger Wind – und am Sonntag womöglich sogar noch Regen. Mercedes-Teamchef Toto Wolff glaubt: „Das Auto schien am Vormittag und am Nachmittag gut zu liegen. Die Temperaturen helfen wohl ein bisschen, da litten wir in Bahrain besonders.“
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