Formel 1: GP Mexiko
Die Formel 1 gastiert an diesem Wochenende in Mexiko City zum Mexiko Grand Prix. Alle Ergebnisse, Trainingsberichte, News zu Qualifying und Rennen 2023 gibt es hier. Sky überträgt live – alle TV-Infos hier.
Sehr zum Frust seiner vielen Landsleute auf den Tribünen und vor den TV-Schirmen liefert Sergio Perez am Sonntag in Mexiko nur ein kurzes Strohfeuer: Der Lokalmatador erwischt bei seinem Heimrennen vom fünften Startplatz aus einen Raketenstart und ist auf der Außenbahn in Kurve eins kurzzeitig ganz knapp in Führung. Dann lenkt der Mexikaner aber zu früh nach innen, kollidiert mit Ferraris Charles Leclerc und schießt sich somit schon nach wenigen Metern selbst aus dem Rennen.
Was folgt, ist die nächste Machtdemonstration von Teamkollege Max Versteppen im überlegenen Red Bull: Der Niederländer gewinnt nach dem Perez-Leclerc-Crash in Turn eins nicht nur den Start, sondern 71 Runden später auch ungefährdet das Rennen. Dabei lässt sich Verstappen auch nicht durch eine zwischenzeitliche rote Flagge nach einem Abflug von Haas-Pilot Kevin Magnussen aus der Ruhe bringen, den der Däne aber unbeschadet übersteht.
Nach dem Restart macht es Verstappen wie schon in der ersten Rennhälfte und fährt der Konkurrenz auf und davon, im Ziel hat er knapp 14 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten Lewis Hamilton im Mercedes. Ferrari-Star Leclerc komplettiert als Dritter das Podest, noch vor Scuderia-Teamkollege Carlos Sainz.
„Wir erleben eine unglaubliche Saison. Die Pace war heute wieder so gut, es ist einfach toll“, sagt Verstappen nach seinem 51. Karriere-Sieg, wodurch er in der ewigen Siegerliste mit Formel-1-Legende Alain Prost gleichzieht. Trost spendet der Niederländer dem Publikum, für die am Sonntag natürlich der falsche Red Bull gewonnen hat: „Schade, dass Checo schon in Runde eins raus ist, aber die Stimmung hier war trotzdem unglaublich“, sagt Verstappen.
Auch Mercedes-Star Hamilton freut sich über seinen zweiten Platz: „Ich bin nur als Sechster losgefahren, da ist das natürlich ein tolles Resultat und es ist auch gut so zurückzukommen, nach einem schwierigen Wochenende in Austin.“ Dort war der Brite nach Rang zwei nachträglich disqualifiziert worden, genauso wie Ferrari-Pilot Leclerc. Am Sonntag dürfen die beiden ihre Plätze aber wohl behalten, denn diesmal laufen nach Rennende keine Untersuchungen mehr.
Leclerc entschuldigt sich unterdessen trotzdem beim Publikum für seine Verwicklung in den Startunfall mit Heim-Held Perez: „Ich war zwischen den Red Bulls und konnte nirgendwo hin. Leider hat das Checos Rennen kaputtgemacht und auch mein Auto etwas beschädigt“, erklärt der Monegasse bei der Siegerehrung.
Ein starkes Rennen zeigen am Sonntag sowohl Daniel Ricciardo, der im AlphaTauri seinen sensationellen vierten Startplatz immerhin in Rang sieben und wertvolle Punkte für sein Team umsetzen kann, als auch Nico Hülkenberg. Der Deutsche hält sich fast das ganze Rennen lang in den Top-10, muss erst in der Schlussphase beide Alpine und Yuki Tsunoda ziehen lassen und verpasst daher als 13. knapp die Punkteränge.
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 2:02:30,814 Std.
2. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +13,875 Sek.
3. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +23,124
4. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +27,154
5. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +33,266
6. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +41,020
7. Daniel Ricciardo (Australien) – Alpha Tauri +41,570
8. Oscar Piastri (Australien) – McLaren +43,104
9. Alexander Albon (Thailand) – Williams +48,573
10. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +1:02,879 Min.
11. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine +1:06,208
12. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri +1:18,982
13. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas +1:20,309
14. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo +1:20,597
15. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo +1:21,676
16. Logan Sargeant (USA) – Williams + 1 Rd.
17. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin + 5 Rd.
Ausfälle
Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull (2. Rd.)
Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas (32. Rd.)
Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin (48. Rd.)
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 491 Pkt.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 240
3. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 220
4. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 183
5. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin 183
6. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 169
7. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 166
8. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 151
9. Oscar Piastri (Australien) – McLaren 87
10. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine 56
11. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 53
12. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 45
13. Alexander Albon (Thailand) – Williams 27
14. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 10
15. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas 9
16. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 8
17. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren 6
18. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 6
19. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 3
20. Liam Lawson (Neuseeland) – Red Bull 2
21. Logan Sargeant (USA) – Williams 1
1. Red Bull 731 Pkt.
2. Mercedes 371
3. Ferrari 349
4. McLaren 256
5. Aston Martin 236
6. Alpine 101
7. Williams 28
8. Alpha Tauri 16
9. Alfa Romeo 16
10. Haas 12
Ziel: Verstappen gewinnt vor Hamilton und Leclerc. Ricciardo wird starker Siebter, Hülkenberg landet am Ende als 13. außerhalb der Punkteränge.
Norris weiter auf dem Vormarsch, im Duell mit Landsmann George Russell schnappt er sich Rang fünf. Starkes Rennen vom McLaren-Fahrer. Unterdessen dreht sich Lance Stroll im Stadion nach Berührung mit Valtteri Bottas. Das war’s auch für den zweiten Aston Martin im Rennen, denn Stroll steuert nach der Kollision die Box an und steigt aus.
Bitter: Ocon schnappt sich nach langem Kampf Platz zehn von Hülkenberg, damit geht der Deutsche auch heute wohl wieder leer aus.
Zehn Runde noch: Verstappen hat mittlerweile zwölf Sekunden Vorsprung auf Hamilton, da ist die Messe mal wieder frühzeitig gelesen.
Norris wird von Teamkollege Piastri durchgelassen, um mit seiner schnelleren Pace den davor fahrenden Ricciardo zu attackieren. Das funktioniert gut, denn der Brite schnappt sich den Australier wenig später für Rang sechs.
Vorne ist Verstappen gut 20 Runden vor Schluss schon wieder auf neun Sekunden enteilt. Das wird der nächste ungefährdete Sieg für den Red-Bull-Dominator.
Kollision in Kurve eins zwischen Piastri und Tsunoda, der Japaner zahlt dafür den deutlich höheren Preis und fällt ans Ende des Feldes zurück. Das waren wichtige Punkte für AlphaTauri, die Tsunoda hier wegwirft – aber Ricciardo ist immerhin noch Sechster.
Alonso, ohnehin 18. und Letzter, stellt den Aston Martin ab. Der dritte Ausfall heute nach den Crashs von Perez und Magnussen.
Hamilton geht mit einem starken Manöver und einem Rad halb auf dem Gras an Leclerc vorbei und ist neuer Zweiter. An der Spitze ist Verstappen aber schon fast drei Sekunden enteilt.
Restart: Verstappen kommt gut weg und behauptet vor Leclerc, Hamilton und Sainz die Spitze. Hülkenberg ist immerhin noch Zehnter.
In gut fünf Minuten geht es hier weiter und zwar mit einem stehenden Start: Nach 35 von 71 Runde, also genau mit Halbzeit startet der Mexiko GP dann quasi von vorne – und diesmal sitzt Verstappen auf dem Präsentierteller und zieht die Gegner im Windschatten hin zu Kurve eins.
Die Zeitlupen offenbaren: Hinten links ist an Magnussens Haas die Aufhängung gebrochen, der daraufhin nach links Richtung Wand abgebogen ist. Das war wohl ein Folgeschaden, denn wenige Runden vorhin ist der Däne in der Zielkurve hart über die Kerbs geräubert. Das war wohl zu viel für sein Auto.
Rote Flagge: Den Stopp hätte sich Verstappen jetzt auch sparen können, denn die Rennleitung wirft die rote Flagge. Die Reparaturarbeiten an den Tecpro-Barrieren werden hier sicher länger dauern, deshalb stellen sich die Autos nun in der Boxengasse auf. Dort dürfen dann ohnehin Reifen gewechselt werden.
Safety-Car: Kevin Magnussen mit heftigem Einschlag. Der Däne steigt aus, der Haas ist aber Schrott. Verstappen bekommt den Stopp dadurch geschenkt und biegt zu einem billigen Reifenwechsel ab, damit ist er jetzt wieder auf der gleichen Reifentaktik wie die Verfolger in Rot und trotzdem noch in Führung.
Einen Umlauf später biegt auch Leclerc ab und sortiert sich hinter Verstappen als Zweiter wieder ein. Planmäßig sehen wir den Monegassen heute nicht mehr zum Stopp.
Runde 31 von 71: Jetzt kommt Sainz zum Reifenwechsel und liegt damit natürlich hinter Hamilton.
Ferrari dehnt die Stints bei seinen Piloten jetzt aus, die Roten gehen hier auf Einstopp. Vielleicht die einzige Mini-Chance, um Verstappen hier irgendwie zu schlagen.
Runde 25: Hamilton stoppt als nächster aus der Spitzengruppe, setzen damit jetzt Ferrari beziehungsweise Sainz mit dem Undercut unter Druck, denn am Spanier war Hamilton knapp dran vor seinem Stopp.
Runde 20: Verstappen kommt an der Spitze zum Stopp, Leclerc übernimmt deshalb die Führung. Hülkenberg hält sich indes wacker, ist immer noch starker Achter.
Verstappen ist vorne über vier Sekunden weg von Leclerc und verwaltet jetzt mal wieder seinen Vorsprung. Dieses Spiel kennen wir schon aus gefühlt fast allen anderen Rennen dieses Jahr, die der Niederländer dominiert hat. Für die Spannung hat es hier definitiv den falschen Red Bull erwischt…
Runde 11: Hamilton geht mit DRS in Kurve eins vorbei an Daniel Ricciardo und schnappt sich Platz vier.
Wegen der Trümmerteile des Unfalls in Kurve eins ruft die Rennleitung kurzzeitig das virtuelle Safety-Car aus, um in Turn eins sauber zu machen.
Verstappen führt vor Leclerc und Sainz, Ricciardo ist Vierter. Starker Start von Hülkenberg, der nach den Beginn hier auf Rang acht liegt.
Start: Mexiko im Schockzustand! Perez ist schon raus nach Kurve eins! Verstappen gewinnt den Start, dahinter crashen Leclerc und Perez, der deshalb am Ende der Runde mit seinem zu stark beschädigten Red Bull abstellen muss.
Die Boliden stehen in der Startaufstellung, ganz vorne die beiden Ferraris, dahinter lauert Max Verstappen. In Kürze geht es los beim Mexiko GP!
Damit war nach den Trainings in Mexiko nun überhaupt nicht zu rechnen: Charles Leclerc holt sich im Qualifying am Samstag seine 22. Karriere-Pole. Ferraris Leistungsexplosion bestätigt dicht dahinter Teamkollege Carlos Sainz mit Platz zwei.
„Darauf hätte ich nicht unbedingt gewettet, aber es lief gut und die Reifen haben funktioniert“, lacht Leclerc nach Ferraris Überraschungscoup. „Morgen müssen wir uns auf uns selbst konzentrieren, die Pace ist schon das ganze Wochenende gut. Vielleicht reicht es nicht für den Sieg, aber wir versuchen es natürlich und haben es jetzt in der Hand“, sagt Leclerc.
Auch Teamkollege Sainz rätselt über Ferraris Performance: „Ich habe das ganze Wochenende über Mühe gehabt eine Runde zusammenzubringen und in Q3 hat es dann auf einmal geklappt. Keine Ahnung, wo auf einmal fast eine Sekunde hergekommen ist“, grinst Sainz und fügt hinzu: „Es ist nicht einfach hier die Reifen ins Fenster zu bringen, aber wir haben es offensichtlich geschafft. Das ist jetzt natürlich eine starke Position.“
Der geschlagene Verstappen erklärt: „Wir alle haben hier wenig Grip, weil die Strecke so hoch gelegen ist, da muss man immer wieder mehr pushen und kann die Reifen überbeanspruchen. In Q3 habe ich es nicht zusammenbekommen und vor allem im letzten Sektor immer zu kämpfen gehabt.“ Für das Rennen bleibt der Weltmeister aber gelassen und warnt Ferrari: „Morgen ist ein langes Rennen, da gibt es noch genügend Möglichkeiten vorzukommen. Natürlich wäre ich gerne auf Pole, aber dafür habe ich jetzt Windschatten hin zur ersten Kurve.“
Dabei muss Verstappen allerdings auch in den Rückspiegel schauen, denn hinter ihm lauert ein hochmotivierter Daniel Ricciardo. Der Australier im AlphaTauri sorgt im Qualifying als Vierter für eine faustdicke Überraschung und schlägt nicht nur beide Mercedes, sondern auch Lokalmatador Sergio Perez. „Das ist mal ein richtiges Lebenszeichen von ihm und ein ganz starkes Comeback nach seiner Handverletzung“, lobt Red-Bull-Berater Helmut Marko Ricciardo, der sich damit weiter als Alternative für Perez bei Red Bull aufdrängt.
Nico Hülkenberg beendet das Qualifying als Zwölfter, schlägt dabei Teamkollege Kevin Magnussen, der bereits in Q1 ausscheidet – genauso wie überraschend Lando Norris im McLaren: „Ich habe meine Runde versaut mit einem Verbremser. Im ersten Run hatten wir ein Problem mit dem Medium, dadurch hatten wir dann keine Sicherheitszeit auf der Tafel und jetzt bin ich raus“, sagt ein enttäuschter Norris, der den Grand Prix am Sonntag (Start: 21 Uhr deutscher Zeit, live auf Sky) deshalb nur als 19. aufnimmt.
1. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:17,166 min
2. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:17,233
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:17,263
4. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, 1:17,382
5. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:17,423
6. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:17,454
7. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:17,623
8. George Russell (GB), Mercedes, 1:17,674
9. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:18,032
10. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:18,050
11. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:18,521
12. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:18,524
13. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:18,738
14. Alex Albon (T), Williams, 1:19,147
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, keine Zeit
16. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:19,080
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:19,163
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:19,227
19. Lando Norris (GB), McLaren, 1:21,554
20. Logan Sargeant (USA), Williams, keine Zeit
Q3: Keine großen Verbesserungen mehr an der Spitze! Ferrari hält die erste Reihe, Verstappen nur Dritter!
Die ersten Schüsse in Q3 sind durch und im Moment hält Ferrari hier eine Doppel-Pole in der Hand, mit Leclerc vor Sainz. Verstappen ist erstmal „nur“ Dritter vor einem erneut überraschend starken Ricciardo.
Q2: Das war knapp für Carlos Sainz, der Ferrari-Star schafft es nach einem Verbremser vor Kurve drei als Neunter gerade so in den nächsten Abschnitt. Nicht weiter geht es für Gasly, Hülkenberg, Alonso, Albon und Tsunoda. Überraschend stark hingegen der andere AlphaTauri von Ricciardo auf Platz vier.
Q1: Wilder Auftakt ins Mexiko-Qualifying: Ocon, Magnussen, Stroll, Norris und Sargeant erwischt es als erste fünf Fahrer, aber darüber wird noch viel zu reden sein: Denn gegen Verstappen, Russell und Alonso wird wegen eines Verstoßes in der Boxengasse ermittelt. Der Spanier leistet sich danach auch noch einen Dreher in Kurve drei und löst damit eine gelbe Flagge aus, wodurch viele Konkurrenten ihre Zeit nicht mehr verbessern können.
Weitere Untersuchungen laufen gegen Tsunoda und Sargeant wegen Überholens unter gelber Flagge, auch gegen Hamilton, weil er zu schnell unter gelb gewesen sein soll. Teamkollege Russell hat gemeinsam mit Norris und Zhou gleich noch eine zweite Untersuchung gegen sich laufen wegen einer zu langsamen Minimum-Rundenzeit. Ganz schön viel Arbeit für die Rennleitung und sicher noch das ein oder andere Nachspiel.
Das Qualifying zum Mexiko GP jetzt live – in Kürze geht es los!
1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:17,887 Min.
2. Alex Albon (T), Williams, +0,070 Sek.
3. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +0,139
4. George Russell (GB), Mercedes, +0,361
5. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +0,505
6. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +0,550
7. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +0,563
8. Lando Norris (GB), McLaren, +0,593
9. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +0,612
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +0,635
11. Logan Sargeant (USA), Williams, +0,831
12. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1,030
13. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1,083
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1,207
15. Carlos Sainz (E), Ferrari, +1,406
16. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1,433
17. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1,584
18. Pierre Gasly (F), Alpine, +1,622
19. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1,686
20. Esteban Ocon (F), Alpine, +1,952
Viermal hat Max Verstappen in Mexiko schon gewonnen und auch in seiner Übersaison 2023 führt auf dem Autodromo Hermanos Rodriguez wohl kein Weg vorbei am aktuell dominierenden Red-Bull-Piloten: Entsprechend legt Verstappen am Freitag zum Auftakt in Mexiko standesgemäß mit zwei Bestzeiten in den beiden Freien Trainings los.
In der ersten Session hat der Niederländer die Nase knapp ein Zehntel vorne vor dem überraschenden Zweiten Alex Albon im Williams und Teamkollege Sergio Perez. Der Lokalmatador, der am Wochenende auf seinen lang ersehnten ersten Heimsieg hofft, muss sich in der zweiten Session dann nicht nur hinter Verstappen, sondern als Fünfter auch noch Lando Norris (McLaren), Charles Leclerc (Ferrari) und Valtteri Bottas (Alfa Romeo) anstellen.
Besonders auf die Norris-Zeit guckt man bei Red Bull zum Auftakt mit Argusaugen, wie Teamberater Helmut Marko im ORF verrät: „McLaren hat sicher wieder Fortschritt gemacht und ist jetzt auch in langsamen Kurven gut“, sagt der Österreicher, der mit dem Fortschritt seines Teams über den Tag aber ebenso zufrieden ist: „Im ersten Training war es im Longrun nicht gut, da war der Reifenverschleiß zu hoch, vor allem vorne. Wir haben das Problem aber gelöst und sind jetzt gut aufgestellt“, so Marko.
Insgesamt geht es in Mexiko an Tag eins eng zu, vor allem in der zweiten Session werden die Top-10 auf der höchstgelegenen Strecke im Rennkalender gerade mal durch 0,541 Sekunden getrennt. Selbst Carlos Sainz hat als Elfter noch unter sechs Zehntel Rückstand auf die Verstappen-Zeit: Der Spanier hatte im ersten Training am Freitag ein Hydraulikproblem an seinem Ferrari zu beklagen, an einem sonst an Zwischenfällen eher armen ersten Tag in Mexiko.
Einzig Fernando Alonso sorgt in der Nachmittagssession mit einem Highspeed-Dreher für etwas Action, der Doppelweltmeister schlägt aber nirgends an und kann die Session fortsetzen, wenngleich er sie am Ende als Letzter beendet. Teamkollege Lance Stroll schafft es auch nur auf den 18. Platz – bei Aston Martin, zu Beginn des Jahres noch zweite Kraft hinter Red Bull, schrillen im Saisonendspurt mächtig die Alarmglocken.
„Letztes Jahr sind wir mit einem schwach performenden Auto gestartet und haben es über die Saison verbessert. Dieses Jahr war es andersrum. Wir haben sehr gut losgelegt, haben diese Pace übers Jahr aber nicht beibehalten können“, erklärt Teamchef Mike Krack nach dem Freitag in Mexiko. „Im Entwicklungsrennen ist es natürlich schwieriger sich zu verbessern, wenn dein Auto gut performt. Aber wir müssen ehrlich mit uns selbst sein. Wir wurden von einigen bei der Entwicklung überflügelt und müssen in Zukunft einen besseren Job machen beim Speed der Entwicklung, dem Bauen und Verstehen“, so Krack.
Zumindest etwas besser als für die Mannen in Grün, läuft der Freitag für Nico Hülkenberg: Der Deutsche kommt im Haas auf die Plätze zwölf und 15 – in Mexiko erhofft sich Hülkenbergs US-Rennstall weitere positive Rückschlüsse über das umfangreiche Update-Paket, das Haas zuletzt beim Heimrennen in Austin erstmals zum Einsatz brachte.
1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:18,686 Min.
2. Lando Norris (GB), McLaren, +0,119 Sek.
3. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +0,266
4. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +0,269
5. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +0,302
6. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +0,316
7. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +0,338
8. Esteban Ocon (F), Alpine, +0,391
9. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +0,477
10. George Russell (GB), Mercedes, +0,541
11. Carlos Sainz (E), Ferrari, +0,571
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +0,604
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +0,729
14. Alex Albon (T), Williams, +0,760
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +0,849
16. Pierre Gasly (F), Alpine, +0,956
17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1,214
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1,389
19. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1,426
20. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1,740
1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:19,718 Min.
2. Alex Albon (T), Williams, +0,095 Sek.
3. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +0,297 sec
4. Lando Norris (GB), McLaren, +0,519
5. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +0,579
6. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +0,745
7. Carlos Sainz (E), Ferrari, +0,761
8. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +0,850
9. Esteban Ocon (F), Alpine, +0,959
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +0,969
11. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +1,006
12. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1,250
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1,411
14. Logan Sargeant (USA), Williams, +1,439
15. Oliver Bearman (GB), Haas, +1,595
16. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1,629
17. Isack Hadjar (F), AlphaTauri, +2,223
18. Jack Doohan (AUS), Alpine, +2,391
19. Frederik Vesti (DK), Mercedes, +3,219
20. Théo Pourchaire (F), Alfa Romeo, keine Zeit
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