Formel E: Monaco
Drama für Porsche beim ePrix in Monaco: Sowohl Pascal Wehrlein als auch André Lotterer fallen aus. Lotterer zeigt seine dicke Hand
Mercedes-Star Stoffel Vandoorne gewinnt den ePrix in Monaco. Für Porsche dagegen ist der Samstag beim Formel-E-Rennen im Fürstentum rabenschwarz.
Erst fällt Pascal Wehrlein in Führung liegend aus. „Wir wissen noch nicht, was los war“, sagt der ehemalige Formel-1-Pilot zu F1-Insider.com. „Ich habe plötzlich den Vortrieb und auch den Funk verloren. Das ist natürlich sehr enttäuschend, denn bis dahin sah es sehr gut aus für uns.“
Schlimmer noch: Nur wenige Sekunden nachdem Wehrlein ausrollt, steckt auch sein Teamkollege André Lotterer in der Leitplanke. Nach einem Duell mit Nissan-Pilot Oliver Rowland geht ihm in den Gassen der Monegassen in der berühmten St.-Devote-Kurve nach Start-Ziel der Platz aus.
„Ich hatte ihm eigentlich genug Raum gelassen“, sagt Lotterer zu F1-Insider. „Er war aber zu schnell, hat auf dem Kerb sein Heck verloren und mich berührt. Ich bin dann direkt in die Wand und konnte gar nichts machen.“
Unangenehm: Der ehemalige Le Mans-Sieger hat sich bei dem Manöver leicht verletzt. Auf seiner linken Hand kühlt er in seiner Presserunde eine dicke Beule. „Der Arzt hat gesagt, ich kann den Verband nach 20 Minuten wieder abnehmen, das war wohl ein Fehler“, kann er trotz allem noch lachen. „Es geht alles so schnell, da hat man keine Zeit mehr, die Hand vom Lenkrad zu nehmen“, erklärt er das Malheur. „Beim Aufprall haben sich die Räder verdreht und die Hand ist dann gegen die Cockpitwand geknallt. Noch ärgerlicher aber ist, dass beide Porsche ausgerechnet in Monaco keine Punkte geholt haben.“
In der Meisterschaft liegen Wehrlein und Lotterer jetzt mit 38 respektive 39 Punkten Rückstand hinter WM-Leader Stoffel Vandoorne auf den Plätzen sechs und sieben.
Dem dritten Deutschen, Maximilian Günther (Nissan) ging am Ende die Energie aus. Er wurde nur 17. und war damit Letzter in der Wertung. Nächster Halt der Formel E: Berlin am 14. und 15. Mai.
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