Formel 1: Schumacher
Mick Schumacher bekam zuletzt von seinem Haas-Teamchef einen Rüffel. Ferrari-Boss Binotto dagegen lobt seinen Junior
Mick Schumacher (23) bereitet sich in der Sommerpause auf die zweite Saisonhälfte vor. Der Sohn von Michael Schumacher liegt in der WM derzeit auf Platz 19. Für Rang 13 in Ungarn und seine Duelle gegen Hamilton, Verstappen und Co. bekam er viel Lob.
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Jetzt hat auch Ferrari-Teamchef Mattia Binotto seinem Premium-Junior ein gutes Zwischenzeugnis ausgestellt.
„Ich finde, Mick macht das seit Saisonstart gut. Er lernt, er macht Fortschritte“, sagt der Italiener in der Gazzetta dello Sport. Anders als Haas-Teamchef Günther Steiner sieht Binotto auch die Unfälle des Deutschen nicht so dramatisch: „Natürlich waren auch ein paar Fehler dabei, aber das ist Teil des Lernprozesses.“
Denn gerade das in Schumachers Debütsaison wichtig: zu lernen. Binotto: „Wir haben schon zu Saisonbeginn gesagt, dass wir keinen Druck aufbauen wollen, sondern dass wir sicherstellen wollen, dass er lernt.“ In der zweiten Saisonhälfte soll der nächste Schritt folgen: „Nun geht es darum, die Entwicklung fortzusetzen und weiter Fortschritte zu erzielen. Ich bin aber zuversichtlich, dass ihm das gelingen wird.“
Von seinem Haas-Teamchef Günther Steiner erntete Schumacher junior zuletzt indes Kritik für den „unnötigen“ Crash im Freitagstraining von Ungarn. Doch der emotionale und direkte Haas-Boss blickt längst wieder nach vorn – und plant mit Mick!
„Wir haben früh die Entscheidung getroffen, den 2021er Wagen kaum zu verbessern, um uns ganz auf die Entwicklung des 2022er Autos zu konzentrieren“, erklärt der Südtiroler erneut die schwachen Ergebnisse in diesem Jahr.
„Wir sind davon überzeugt, dass dieses Vorgehen für einen Rennstall unserer Größe der einzig richtige Weg ist. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass wir in der kommenden Saison wieder zur alten Form zurückfinden werden. Unsere Zukunft sieht rosig aus, wir haben zwei starke junge Fahrer und waren 2018 Fünfte in der WM. Da wollen wir wieder hin.“
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