Nun also doch: General Motors steigt 2026 mit Cadillac in die Formel 1 ein.
Die Formel 1 wächst – und das nicht nur in ihrer weltweiten Beliebtheit. Ab der Saison 2026 werden elf statt bisher zehn Teams um den WM-Titel kämpfen. Der neue Rennstall mit klangvollem Namen: Cadillac, die Luxusmarke von General Motors.
Monatelang hatte die Motorsport-Dynastie Andretti, allen voran Michael Andretti (62), um den Einstieg in die Königsklasse gekämpft. Nun ist es endlich so weit – allerdings mit einer entscheidenden Änderung: Der Rennstall wird nicht unter dem Namen Andretti an den Start gehen, sondern mit dem Branding von Cadillac. Diese Anpassung gilt als Bedingung der Formel-1-Verantwortlichen, die sich lange gegen ein elftes Team gewehrt hatten.
„Die Formel 1 freut sich, bekanntzugeben, dass eine Grundsatzvereinbarung mit General Motors getroffen wurde, um Cadillac als elftes Team ab der Saison 2026 in die Rennserie zu integrieren,“ verkündete die Königsklasse am Montagabend.
„Die Präsenz einer starken Marke wie Cadillac ist ein Beweis für die wachsende Anziehungskraft unseres Sports,“ betont Formel-1-Chef Stefano Domenicali. Auch FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem zeigt sich begeistert: „GM ist eine globale Größe, und ihre Beteiligung bringt einen enormen Mehrwert für den Motorsport.“
Die Entscheidung war längst überfällig, doch erst massiver Druck aus den USA brachte die Wende. Nach der Ablehnung durch die Formel 1 hatte Andretti beim US-Kongress Beschwerde eingereicht und eine Untersuchung durch das Justizministerium angestoßen. Der Vorwurf: Die Blockade verstößt gegen das US-Kartellrecht. Eine mögliche Milliardenstrafe stand im Raum – ein Risiko, das sich die Formel 1 offenbar nicht leisten wollte.
Der neue Rennstall muss für seine Aufnahme in die Formel 1 tief in die Tasche greifen. Die bisherige Gebühr von 200 Millionen US-Dollar (ca. 190 Millionen Euro) könnte durch einen neuen Verteilerschlüssel, der ab 2026 gelten soll, auf bis zu 600 Millionen US-Dollar (rund 572 Millionen Euro) ansteigen. Diese Summe würde unter den bestehenden Teams und der Rennserie aufgeteilt. Ein teurer Schritt, aber für General Motors und die Familie Andretti eine Investition, die sich lohnt.
Der Einstieg von Cadillac bedeutet nicht nur einen Sieg für die Andrettis, sondern auch einen strategischen Coup für General Motors. Die Marke Cadillac erhält durch die Formel 1 eine globale Bühne, die sie perfekt für ihre Positionierung als luxuriöse und innovative Marke nutzen kann. Zugleich wird der Rennstall durch die Aufnahme in die exklusive Formel-1-Welt auf einen Schlag mehrere hundert Millionen Euro wert sein.
Entsprechend euphorisch zeigt sich Mark Reuss, Präsident von General Motors: „Wir fühlen uns geehrt, Teil dieser Rennserie zu sein, und wollen die Technologie und Ingenieurskunst von Cadillac auf eine neue Ebene heben.“
Die Formel 1 hat in den vergangenen Jahren massiv an Popularität gewonnen, nicht zuletzt dank der Expansion in neue Märkte und Events wie Las Vegas. Der Einstieg von Cadillac fügt sich perfekt in die Wachstumsstrategie der Serie ein. Mit einem weiteren US-Team wird die Präsenz in Nordamerika weiter gestärkt – ein Markt, der für die Formel 1 immer wichtiger wird.
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1. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 1:22:05,969 Std.
2. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +7,313 Sek.
3. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +11,906
4. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +14,283
5. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull +16,582
6. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +43,385
7. Oscar Piastri (Australien) – McLaren +51,365
8. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas +59,808
9. Yuki Tsunoda (Japan) – Racing Bulls +1:02,808 Min.
10. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +1:03,114
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 403 Pkt.
2. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 340
3. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 319
4. Oscar Piastri (Australien) – McLaren 268
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 259
6. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 217
7. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 208
8. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 152
9. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin 62
10. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas 35
1. McLaren 608 Pkt.
2. Ferrari 584
3. Red Bull 555
4. Mercedes 425
5. Aston Martin 86
6. Haas 50
7. Alpine 49
8. Racing Bulls 46
9. Williams 17
10. Sauber 0