Netflix zeigt die Formel 1 in „Drive to Survive“7: Horner nennt Brown einen “Arsch”

“Drive to Survive” startet auf Netflix. Das ist los in Staffel 7.

Netflix schickt seine Erfolgsserie „Drive to Survive“ in die nächste Runde: Ab dem 7. März geht die siebte Staffel online – und setzt mehr denn je auf persönliche Geschichten, große Emotionen und natürlich jede Menge Drama. Doch reicht das, um die Fans bei Laune zu halten?

Netflix „Drive to Survive“: Weniger Crashs, mehr Persönliches

Die neue Staffel dreht sich stärker um die Fahrer als um Crashs und schnelle Autos. Lando Norris bekommt eine Hauptrolle, Liam Lawson kämpft um sein Formel-1-Cockpit – und McLaren sorgt mit einer hitzigen Teamorder-Debatte für Gesprächsstoff.

Aber auch George Russell sorgt für eine Gänsehaut-Szene: Der Mercedes-Pilot wird gezeigt, wie er nach dem Singapur-GP unter Extrembedingungen hyperventiliert. Ein Moment, der zeigt: Selbst die besten Fahrer sind nicht unverwundbar.

Antonelli: Der neue Shootingstar

Während sich viele Fans über das Fehlen von Günther Steiner ärgern, bringt die Serie einen neuen Namen ins Rampenlicht: Kimi Antonelli. Das italienische Supertalent gilt als zukünftiger Mercedes-Werksfahrer – hat aber in der Serie einen humorvollen Moment, als ihm vor laufender Kamera der komplette Name seines Teams nicht einfällt.

Red Bull-Skandale? Fehlanzeige!

Wer auf brisantere Themen wie die Horner-Affäre oder tiefere Einblicke in Lewis Hamiltons Ferrari-Wechsel hofft, wird enttäuscht. Zwar wird Horner dabei erwischt, wie er Zak Brown einen „Arsch“ nennt. Netflix bleibt aber auffällig zurückhaltend und lenkt lieber mit luxuriösen Villen, schillernden Yachten und schicken Restaurants ab.

Fluchen, Drama, Show – lohnt sich das?

Zu Hamiltons Wechsel zu Ferrari  gibt es vor allem altbekannte Bilder: Presse-Schlagzeilen, TV-Clips und ein gewohnt diplomatisches Interview mit Toto Wolff.

„Drive to Survive“ bleibt, was es ist: eine unterhaltsame Doku mit überzeichneten Momenten, aber wenigen echten Enthüllungen. Formel-1-Nerds werden kritisieren, dass strategische Kämpfe und Technik-Duelle kaum vorkommen – alle anderen bekommen beste Unterhaltung bis zum Saisonstart.

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